Ich wünsche mir…

Zum Ausklang des Urlaubs haben wir vier Wunschlaternen am Strand steigen lassen… Die Wünsche der Kinder reichten von „endlich viele Knödel zum essen“, „leckere Spaghetti“ über „Urlaub mit Mavie, Oskar und Flo und allen Omas und Opas in Caorle“ bis zu „ich wünsche mir, dass Mama wieder gesund wird“ (Lukas) und „dass Oma wieder bald gesund wird“ (Florian). Na, wenn das nicht alles machbare Wünsche sind, was dann?! Wir wünschen uns, dass alle Wünsche in Erfüllung gehen und dass es am Dienstag Knödel für Lukas gibt 🙂

 

Letzte Nacht im fremden Bett…

Wahnsinn, wie schnell die Zeit verging: Gerade planten wir noch unseren Urlaub, machten alle Erledigungen, verabschiedeten uns von unseren Liebsten, flitzten nach München und hoben ab in Richtung Dubai und dann Bangkok und jetzt sind wir schon wieder in Bangkok und verbringen die (vorläufig) letzte Nacht in einem fremden Bett.

Wir haben heute mit unseren Freunden per Fähre Koh Phangan verlassen und sind dann Richtung Airport aufgebrochen. Es war Zeit, Abschied zu nehmen, da Thomas, Helene und Lukas erst morgen abreisen.

So haben nur wir drei Koh Samui verlassen und sind am späten Nachmittag in Bangkok angekommen, wo wir nun in unserem super netten im Vintage-Stil eingerichteten Hotel in der Nähe des Flughafens sitzen.

Foto von uns drei vor unserem Flugzeug wollte die Stewardess machen – da sagen wir nicht nein 🙂

Unser Flieger von unten – Tom hat uns fotografiert und wir haben gewunken.

Stefan versucht gerade, alles in den Rucksack zu quetschen, was wir auspacken mussten, Florian schaut noch ein bisschen Netflix und ich versuche einen letzten Beitrag zu verfassen…

Vor dreieinhalb Wochen haben wir losgelegt und sind hier in Bangkok angekommen. Es ist unsere erste Fernreise mit dem kleinen Mann, die wir nach mehr als 5,5 Jahren Fernreise-Abstinenz endlich angehen. Für Florian ist alles total aufregend, das Fliegen, die vielen Menschen, die anderen Gerüche, der viele Verkehr, die Sprache, das Essen, die Taxis und TukTuks…. Die Thais lieben Kinder und es passiert öfter als einmal, dass jemand Florian über den Kopf streichelt und ihn anspricht und anlächelt. Wenn er dann noch zurück lächelt, freuen sich alle total. So ist er, Prince Charming. Viele glauben, er sei sehr schüchtern, weil er nie antwortet, wenn sie ihn anreden, dabei versteht er sie einfach nicht, weil er ja leider noch kein Englisch kann… 

Hoffentlich kann er sich in ein paar Jahren noch an unsere wunderschöne erste gemeinsame Fernreise in dieses tolle Land erinnern. Wir haben hier wieder sehr viele Eindrücke gewonnen und konnten die viele gemeinsame Zeit sehr genießen.

Auch wenn wir uns jetzt auch wieder auf unser Zuhause freuen, planen wir doch in unseren Köpfen schon den nächsten Urlaub!

 

 

 

 

 

Anreise Koh Phangan

Am Montag ging es weiter nach Koh Phangan. Die Nachbarinsel von Koh Samui ist ganz einfach mit Fähre erreichbar (30 Minuten per Katamaran oder 60 Minuten mit dem Seelenverkäufer, mit dem Tom, Helene und Lukas nachgekommen sind). Zur langschläfer-freundlichen Uhrzeit (12:00 Uhr) wurden wir abgeholt und zum Pier nach Nathon gebracht. Florian freut sich schon aufs Schifffahren:

Pier zur Fähre in Nathon:

Warten, warten, warten… Bei Nachfragen kommt immer die selbe Antwort, obwohl wir schon längst wegfahren hätten sollen: „Take a seat and wait!“ Wir sitzen in der Wartehalle und warten weiter… Für Florian gibt es viel zu schauen, draußen tuckern aller Hand große und kleine Schiffe vorbei.

Das ist „unsere“ Fähre, die gerade Richtung Pier herein kommt.

Florian übt sich in Geduld:

Auf einmal werden die Mitarbeiter des Fähr-Unternehmens nervös und scheuchen uns auf. Wir seien viel zu spät dran und müssen uns jetzt beeilen… Das Wort „quickly“ hören wir jetzt ziemlich oft. Im Sauseschritt geht es den ewig langen Pier entlang – aufpassen, dass Florian nicht ins Meer plumpst, weil die Mauer nur knöchelhoch ist.

Wir sind die letzten und ernten böse Blicke der Mannschaft. Als wenn wir was dafür könnten, dass wir über eine Stunde am Pier sitzen und die Angestellte uns dort zum warten verdonnert, obwohl der Kapitän schon auf uns gewartet hat 🙂

Wir legen ab und Koh Samui verschwindet in einer Wolke aus Russ… Nicht gut, für unseren ökologischen Fußabdruck!

Florian genießt den Wind und die Wellen:

Die Windfrisur war leider unvermeidbar 🙂

Koh Phangan rückt immer näher:

Vom Pier geht’s mit dem Sorng-taa-ou (Kleintransporter-Taxi) zum Hotel auf die Westseite der Insel, nach Haad Yao:

Erster Sonnenuntergang auf Koh Phangan, Florian ist schon am Buddeln.

Wir sind hier an einem der schönsten Strände der Insel (laut Reiseführer, weil wir haben noch nicht alle durch getestet) und genießen den chilligen Trubel dieser Bucht und der Insel.

Mehr Eindrücke folgen…

Anderes Land, andere Supermärkte

Nach einem Besuch des Hard Rock Cafe Kho Samui, bummelten wir heute durch einen riesigen Supermarkt hier auf der Insel: Tesco. Es gab allerhand zu sehen, weil hier insbesondere die Obst- und die Fleischabteilung ganz anders sind, als bei uns 🙂

Die Ware wird aus dem Lager vor der Türe mittels Einkaufswagen in das Geschäft geholt – es hat mich gewundert wie er „des daschobn hot“?!

Volles Entertainment für die Kinder

Nicht abgedeckt, offen zum selber nehmen. die Wannen sind vermutlich schon gekühlt aber richtig „kalt“ war es dort nicht. 

Die Reis Auswahl ist etwas größer. 

Erdnüsse „Mexican Style“ waren ziemlich scharf. Die mit Knoblauch waren auch lecker. 

Die Soja Soßen/Fisch Soßen Auswahl ist auch erweitert. 

Algen, Flossen, div. anderes gibt es zum testen.  

Drachenfrucht

 

 

Kokosnüsse und 18-armiger Buddha

Am Morgen hat es Kokosnüsse geregnet: Im Garten wurden die reifen Kokosnüsse geerntet und dann auch gleich abtransportiert. 

Wir sind direkt hinter dem Transporter auf die Hauptstraße hinaus gefahren und Florian hat sich gewünscht: „Ich würde so gerne sehen, was passiert, wenn eine Kokosnuss herunterfällt.“ Und siehe da… Junior’s Wunsch wurde erfüllt und direkt vor uns kullerte eine riesengroße Kokosnuss auf die Straße. Gott sei Dank konnten alle ausweichen.

Florian hat’s gefallen, wie sie so dahin gekullert ist.

Am Nachmittag haben wir die Tickets für unsere Weiterfahrt mit der Fähre nach Kho Phangan gekauft und am Pier Schiffe geschaut.

„Leicht“ verrostete Stiege, 1/2 Jahr noch dann hat sie sich selbst abmontiert.  

Bei der Gelegenheit haben wir uns einen dritten Wasserfall angeschaut, der dort in der Nähe ist: Nam Tok Hin Lat. Sehr schön im Wald gelegen und keine Leute dort. Anscheinend ist dieser hier zu unspektakulär und zu ruhig für die Horden von Touristen.

Unseren Tag lassen wir mit einer Besichtigung des Wat Plai Laem ausklingen – dort steht auch der 18-armige Buddha.

Na Mueang Wasserfall, Fishermen’s Village und Big Buddha

Zweiter Tag Sightseeing mit unserem Leih-Toyota steht an. Wir haben uns zuerst vorgenommen, zum Na Mueang Waterfall zu fahren, da dieser eher unspektakulär und dafür etwas einsamer sein soll – laut Lonely Planet.

Als wir dort sind, leider wieder das selbe Gewusel, wie schon beim Na Mueang Waterfall 2: Am Parkplatz zig Minibusse, die die Touristen herum fahren, Werbung für Elefantentrekking, Verkaufsstände und hunderte Leute.

Florian springt gleich wieder ins Auto: „Was war das?“ Es war der Elefant links vom Auto, der getrötet hat. Ein großer und ein kleiner Elefant sind hier angekettet und sollen die Leute zum Elefanten Reiten animieren. Man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass die Tiere arm dran sind und diese stolzen und intelligenten Tiere hier nur dahin vegetieren.

 

 

Beim Wasserfall sind viele Felsen zum Klettern. Florian haut sich gleich mal beide Knie bisschen auf, damit hat es sich erledigt mit Klettern 🙂

 

 

Unterwegs bleiben wir im Fishermen’s Village in der Nähe von Bo Phut stehen und essen im Fishermen’s Village House. Die Kinder haben ihren Spaß mit dem Holzspielzeug dort und bewundern eine Zeit lang die Schriftmalerin bei ihrer Arbeit. Wir haben schon Angst, dass sie von vorne anfangen muss, weil sie von unseren Kids gestoßen wird. 

Am späteren Nachmittag geht es noch zum Big Buddha. Diese hohe Buddha Statue steht auf einer kleinen Insel im Norden, die aber per Straße mit der Hauptinsel verbunden ist. Und weil es sich gerade so anbietet, schauen wir uns dort auch noch den Sonnenuntergang an.

 

Zu sechst im Toyota geht es dann im Dunkeln heimwärts. Florian schläft ein, Lukas wird erfolgreich wach gehalten. 🙂